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1. Schmerz - die Vorhersage von Simeon - Siebentägige Andacht zu den Sieben Schmerzen Mariens






https://gebete-himmlische-vater.blogspot.com/2022/08/gebete-die-sich-der-himmlische-vater.html


 

... Jesus, den du, oh Mutter, mit Schmerzen im Tempel vor Simeon aufgeopfert hast ...



2. Der zweite Schmerz Mariens: 

Die Flucht nach Ägypten (vgl. Mt 2,13-15) Maria brach das Herz und ihre Seele war voller Angst, als Josef ihr erzählte, was der Engel zu ihm gesagt hatte: dass sie rasch aufstehen und nach Ägypten fliehen sollten, weil Herodes Jesus töten wollte. Die selige Jungfrau Maria hatte kaum Zeit zu entscheiden, was sie mitnehmen oder zurücklassen sollte. Sie nahm das Kind, ließ alles andere liegen und lief noch vor Josef zur Tür hinaus, weil Gott wollte, dass sie sich beeilten. Dann sagte sie: »Obwohl Gott allmächtig ist, will er, dass wir mit Jesus, seinem Sohn, fliehen. Gott wird uns den Weg zeigen und wir werden unser Ziel erreichen, ohne dass der Feind uns einholt.« Weil die selige Jungfrau die Mutter Jesu war, liebte sie ihn über alles. Ihr Herz war zutiefst betrübt, als sie sehen musste, welchen Strapazen der Säugling ausgesetzt war, und sie litt sehr, weil er fror und vor Kälte zitterte. Obwohl auch sie selbst und Josef während der langen Reise erschöpft, müde und hungrig waren, dachte Maria immer nur an die Sicherheit und das Wohlergehen ihres Kindes. Sie hatte Angst, dass die Soldaten, die den Befehl hatten, Jesus zu töten, sie einholen könnten, denn ihr war bewusst, dass der Feind noch immer in Bethlehem war. Während der Flucht war ihr Herz beständig in Sorge. Außerdem wusste sie, dass sie zu einem Ort unterwegs waren, wo man sie nicht freundlich willkommen heißen würde. 

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Gebet: Geliebte Mutter, du hast so viel gelitten. Gib uns dein mutiges Herz. Gib uns Kraft, damit wir so tapfer sein können wie du und das Leid, das Gott uns schickt, aus Liebe annehmen. Hilf uns, sowohl all das Leid anzunehmen, das wirselbst verursachten, als auch das Leid, das andere uns zufügen. Himmlische Mutter, du allein läuterst unser Leiden, sodass wir Gott die Ehre geben können zur Rettung unserer Seelen.


 

... Jesus, den du, oh Mutter, auf der Flucht nach Ägypten mit Schmerzen getragen hast ...


... Jesus, den du, oh Mutter, verloren und mit Schmerzen gesucht hast ...


... Jesus, der dir, oh Mutter, mit dem schweren Kreuze beladen begegnet ist ...


... Jesus, den du, oh Mutter, am schmählichen Kreuze sterben gesehen hast ...


... Jesus, den du, oh Mutter, vom Kreuze in deinen Schoß aufgenommen hast ...


... Jesus, den du, oh Mutter, mit größtem Herzeleid zu Grabe begleitet hast ...


 

https://www.maria-domina-animarum.net


Das nachfolgende Gebet zu den Sieben Schmerzen Mariä basiert auf dem existierenden 'Sieben-Schmerzen-Rosenkranz', allerdings ergänzt mit einer Betrachtung zu jedem Ave Maria. Diese Betrachtungen sind auf Inspiration seitens der Himmelskönigin hin geschrieben und hinzugefügt worden.



592. BETRACHTUNGSGEBET ZU DEN SIEBEN SCHMERZEN MARIÄ

(Myriam van Nazareth)



2. Schmerz - die Flucht nach Ägypten


(Wir leiden mit Maria wegen der Verfolgung der Christen)

... Jesus, den du, oh Mutter, auf der Flucht nach Ägypten mit Schmerzen getragen hast ...

Vater unser ...


In der Grotte von Bethlehem wurde Joseph von einem Engel in einer Vision gewarnt. Gegrüβet ...

Der Engel sagte: "Steh auf, nimm das Kind und Seine Mutter und fliehe nach Ägypten". Gegrüβet ...

Der Engel fuhr fort: "Herodes kommt, das Kind zu suchen, um es zu töten". Gegrüβet ...

Daraufhin wich Joseph mit Maria aus nach Ägypten. Gegrüβet ...

Die Flucht nach Ägypten war voller Entbehrungen. Gegrüβet ...

Maria litt wegen aller Verblendeten, die Gott verfolgen und vernichten wollen. Gegrüβet ...

Die Heilige Familie blieb bis zum Tode von Herodes in Ägypten. Gegrüβet ...

Ehre sei dem Vater ...



Stille Betrachtung einer Bibelstelle


Die Flucht nach Ägypten

13 Als die Sterndeuter wieder gegangen waren, siehe, da erschien dem Josef im Traum ein Engel des Herrn und sagte: Steh auf, nimm das Kind und seine Mutter und flieh nach Ägypten; dort bleibe, bis ich dir etwas anderes auftrage; denn Herodes wird das Kind suchen, um es zu töten. 14 Da stand Josef auf und floh in der Nacht mit dem Kind und dessen Mutter nach Ägypten. 15 Dort blieb er bis zum Tod des Herodes. Denn es sollte sich erfüllen, was der Herr durch den Propheten gesagt hat: Aus Ägypten habe ich meinen Sohn gerufen.




Litanei von den sieben Schmerzen Mariä 


Herr, erbarme Dich unser! 

Christus, erbarme Dich unser! 

Herr, erbarme Dich unser! 

Christus, höre uns! 

Christus, erhöre uns! 

Gott Vater vom Himmel, erbarme Dich unser! 

Gott Sohn, Erlöser der Welt, 

Gott, Heiliger Geist, 

Heilige Dreifaltigkeit, ein einiger Gott, 

Mutter der Schmerzen, bitte für uns! 

Mutter, deren Seele ein Schwert durchdrang, 

Mutter, die Du mit Jesus nach Ägypten fliehen musstest, 

Mutter, die Du ihn drei Tage mit Schmerzen suchtest, 

Mutter, die Du ihn gegeißelt und mit Dornen gekrönt

gesehen hast, 

Mutter, die Du bei ihm unter dem Kreuz gestanden bist, 

Mutter, die Du ihn tot in Deine Arme aufgenommen hast, 

O Maria, Königin der Märtyrer, bitte für uns! 

O Maria, Trost der Betrübten, 

O Maria, Hilfe der Schwachen, 

O Maria, Stärke der Verzagten, 

O Maria, Licht der Trostlosen, 

O Maria, Mutter der Kranken, 

O Maria, Zuflucht der Sünder, 

Durch das bittere Leiden Deines Sohnes, rette uns durch Deine Fürsprache! 

Durch die verzehrende Angst Deines Herzens, 

Durch die Last Deines Leidens, 

Durch Deine Traurigkeit und Betrübnis, 

Durch Dein mütterliches Mitleid, 

Durch Deine vollkommene Ergebung, 

Durch Deine verdienstvollen Gebete, 

Mutter Gottes, rette uns durch deine Fürsprache! 

Mutter, voll der Schmerzen, 

Mutter, zu Tode betrübt, 

Lamm Gottes, das Du hinwegnimmst die Sünden der Welt, verschone uns, o Herr! 

Lamm Gottes, das Du hinwegnimmst die Sünden der Welt, erhöre uns, o Herr! 

Lamm Gottes, das Du hinwegnimmst die Sünden der Welt, erbarme Dich unser, o Herr! 

Steh uns bei, o allerseligste Jungfrau Maria, jetzt und allezeit und an jedem Ort! 

Lasset uns beten! 

O Herr Jesus Christus, wahrer Gott und wahrer Mensch, wir flehen zu Dir, dass deine teure 

Mutter Maria, deren Seele in der Stunde Deines Leidens das Schwert des Schmerzens 

durchdrang, für uns einstehe, jetzt und in der Stunde unseres Todes, Durch Deine eigenen 

Verdienste, o Erlöser der Welt, der Du mit dem Vater und dem heiligen Geist lebst und 

regierst, Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit, Amen. 


Seliger Kardinal John Henry Newman (1801-1890) 



Christi Mutter stand mit Schmerzen

bei dem Kreuz und weint von Herzen,

als ihr lieber Sohn da hing.

Durch die Seele voller Trauer,

schneidend unter Todesschauer,

jetzt das Schwert des Leidens ging.


Welch ein Schmerz der Auserkornen,

da sie sah den Eingebornen,

wie er mit dem Tode rang.

Angst und Jammer, Qual und Bangen,

alles Leid hielt sie umfangen,

das nur je ein Herz durchdrang.


Ist ein Mensch auf aller Erden,

der nicht muss erweichet werden,

wenn er Christi Mutter denkt,

wie sie, ganz von Weh zerschlagen,

bleich da steht, ohn alles Klagen,

nur ins Leid des Sohns versenkt?


Ach, für seiner Brüder Schulden

sah sie ihn die Marter dulden,

Geißeln, Dornen, Spott und Hohn;

sah ihn trostlos und verlassen

an dem blutgen Kreuz erblassen,

ihren lieben einzgen Sohn.


O du Mutter, Brunn der Liebe,

mich erfüll mit gleichem Triebe,

dass ich fühl die Schmerzen dein;

dass mein Herz, im Leid entzündet,

sich mit deiner Lieb verbindet,

um zu lieben Gott allein.


Drücke deines Sohnes Wunden,

so wie du sie selbst empfunden,

heilge Mutter, in mein Herz!

Dass ich weiß, was ich verschuldet,

was dein Sohn für mich erduldet,

gib mir Teil an seinem Schmerz!


Lass mich wahrhaft mit dir weinen,

mich mit Christi Leid vereinen,

so lang mir das Leben währt!

An dem Kreuz mit dir zu stehen,

unverwandt hinaufzusehen,

ist’s, wonach mein Herz begehrt.


O du Jungfrau der Jungfrauen,

woll auf mich in Liebe schauen,

dass ich teile deinen Schmerz,

dass ich Christi Tod und Leiden,

Marter, Angst und bittres Scheiden

fühle wie dein Mutterherz!


Alle Wunden, ihm geschlagen,

Schmach und Kreuz mit ihm zu tragen,

das sei fortan mein Gewinn!

Dass mein Herz, von Lieb entzündet,

Gnade im Gerichte findet,

sei du meine Schützerin!


Mach, dass mich sein Kreuz bewache,

dass sein Tod mich selig mache,

mich erwärm sein Gnadenlicht,

dass die Seel sich mög erheben

frei zu Gott in ewgem Leben,

wann mein sterbend Auge bricht! 





3. Schmerz - der zwölfjährige Jesus wird im Tempel vermisst

(Wir leiden mit Maria wegen jeder Trennung von Gott)


Vater unser ...


Als Jesus 12 Jahre alt war, wurde er bei der Rückkehr vom Passahfest in Jerusalem vermisst. Gegrüβet ...

Maria und Josef suchten drei Tage lang nach Ihm. Gegrüβet ...

Marias Mutterherz brach wegen des vermeintlichen Verlustes Ihres Sohnes. Gegrüβet ...

Letztendlich fanden Sie Ihn im Tempel, wo Er prophetische Worte über das messianische Zeitalter sprach. Gegrüβet ...

Maria sagte: "Kind, warum hast Du Uns das angetan?" Gegrüβet ...

Jesus antwortete: "Warum habt Ihr denn nach Mir gesucht? Wusstet Ihr denn nicht, dass Ich im Haus meines Vaters sein musste?" Gegrüβet ...

Maria litt unter der Erkenntnis dessen, dass Unzählige in allen Jahrhunderten Gott und Seine Gnade verlieren würden. Gegrüβet ...

Ehre sei dem Vater ...


4. Schmerz - die Begegnung zwischen Jesus und Maria auf dem Kreuzweg

(Wir leiden mit Maria wegen der Sünden der Welt)


Vater unser ...


Jesus wurde auf Grund falscher Anschuldigungen zum Kreuzestod verurteilt. Gegrüβet ...

Sein Kreuz selber tragend, zog Jesus aus der Stadt zum Ort, welcher Schädelstätte genannt wird, auf Hebräisch "Golgotha". Gegrüβet ...

In tiefem Kummer sah Maria Ihren Sohn nahen, beladen mit Seinem Kreuz. Gegrüβet ...

Maria litt unter dem Hass der Menge, die Jesus verspottete und schlug. Gegrüβet ...

In tiefer Liebe umarmte Maria Ihren Kreuz tragenden Sohn. Gegrüβet ...

Maria folgte Jesus auf Seiner Reise nach Kalvaria. Gegrüβet ...

Im Geist half Maria das Kreuz der Welt tragen. Gegrüβet ...

Ehre sei dem Vater ...


5. Schmerz - Maria steht unter dem Kreuz Jesu

(Wir leiden mit Maria wegen des Gottesmordes)


Vater unser ...


Zur Mittagsstunde wurde Jesus auf Golgotha ans Kreuz geschlagen. Gegrüβet ...

Am Fuβ des Kreuzes standen Maria, Johannes und Maria Magdalena. Gegrüβet ...

Drei Stunden lang betrachtete Maria den Todeskampf Ihres gekreuzigten Sohnes. Gegrüβet ...

In Marias Herzen vollzogen sich die tiefsten Schmerzen der Miterlöserin der Menschheit. Gegrüβet ...

Marias Herz wurde der Kelch, in dem das Göttliche Opfer dem Vater dargebracht wurde. Gegrüβet ...

Mit den Worten Jesu "Frau, siehe Deinen Sohn. Sohn, siehe deine Mutter" wurde Maria die Schmerzvolle Mutter aller Menschen. Gegrüβet ...

Um 3 Uhr gab Jesus in Marias Gegenwart den Geist auf zur Erlösung der Seelen. Gegrüβet ...

Ehre sei dem Vater ...


6. Schmerz - die Kreuzabnahme Jesu

(Wir leiden mit Maria wegen jeder Wunde, die Seelen zugefügt wird)


Vater unser ...


Nach dem Kreuzestod Jesu wurde Sein Herz mit einer Lanze durchstochen. Gegrüβet ...

In der tiefsten Finsternis von Golgotha wurde Jesus vom Kreuz abgenommen. Gegrüβet ...

Der Leib Jesu wurde auf Marias Schoβ gelegt. Gegrüβet ...

In tiefem Schmerz sah Maria die unzähligen Wunden Jesu. Gegrüβet ...

Mit der glühendsten Liebe wusch Maria die Wunden, welche die Sünden der Menschen abgebüβt hatten. Gegrüβet ...

Maria sah das durchbohrte Herz Jesu, aus dem der letzte Tropfen Blut und Wasser geflossen war. Gegrüβet ...

Maria küsste eine Wunde Jesu nach der anderen. Gegrüβet ...

Ehre sei dem Vater ...


7. Schmerz - die Grablegung Christi

(Wir leiden mit Maria wegen aller sündigen Seelen, die zu einem Grab werden)


Vater unser ...


Da der Sabbat anbrach, musste Jesus in aller Eile begraben werden. Gegrüβet ...

Joseph von Arimathäa und Nikodemus sorgten für ein Grab und Balsam für Jesus. Gegrüβet ...

Der Leib Jesu wurde in ein Leichentuch eingehüllt. Gegrüβet ...

Jesus wurde in Marias Gegenwart zum Grab getragen. Gegrüβet ...

Jesus wurde in das Grab in einem Garten in der Nähe von Golgotha gelegt. Gegrüβet ...

Maria, Johannes und die heiligen Frauen waren bei der Grablegung zugegen. Gegrüβet ...

In bitteren Schmerzen beweinte Maria die Leiden und den Tod Jesu bis zu Seiner Auferstehung. Gegrüβet ...

Ehre sei dem Vater ...


Schlussgebet: 3x "Schmerzvolles und Unbeflecktes Herz Mariä, sei mein Heil, ich gehöre Dir ganz und für immer"


(Es ist sehr gnadenvoll, dieses Gebet mit dem Stabat Mater Dolorosa zu krönen, einer kraftvollen Ehrenbezeugung an die Schmerzensreiche Mutter aus dem 13. Jahrhundert – Sie können dieses Gebet am Schluss des Gebets Nr. 249 vorfinden)


♥ ♥ ♥

Marias Schmerzen sind unendlich tiefer als das menschliche Leid, das Sie als Mutter auf Grund der Tatsache ertragen hat, dass Ihr Sohn leiden und sterben musste. Was Marias Schmerzen unergründlich tief gemacht hat, war der spirituelle Aspekt: Sie verstand besser als jeder Mensch, dass Jesus für die Erlösung von Seelen litt. Die Passion war der Höhepunkt des ewigen Kampfes zwischen Licht und Finsternis. Die Tatsache, dass so viele Menschen für ihre eigene Erlösung nicht bereit waren und nicht begriffen, dass Jesus der Erlöser war, bildete den wahren Kern der Schmerzen Mariä.


Glaubensbekenntnis

Vater unser ...

Ich grüβe Dich, Maria, Tochter von Gott, dem Vater. Gegrüβet seist Du, ...

Ich grüβe Dich, Maria, Mutter von Gott, dem Sohn. Gegrüβet seist Du, ...

Ich grüβe Dich, Maria, Braut von Gott, dem Heiligen Geist. Gegrüβet seist Du, ...

Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist, wie es war am Anfang, so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.

O mein Jesus, vergib uns unsere Sünden. Bewahre uns vor dem Feuer der Hölle. Führe alle Seelen in den Himmel, besonders jene, die Deiner Barmherzigkeit am meisten bedürfen.


1. Schmerz - die Vorhersage von Simeon

(Wir leiden mit Maria wegen aller Feindschaft gegen Christus)


Vater unser ...


Als Erstgeborener wurde Jesus im Tempel Gott dargeboten. Gegrüβet ...

Im Tempel erkannte der alte Simeon Jesus als den Messias. Gegrüβet ...

Simeon nannte Jesus "ein Licht, das für die Heiden strahlt". Gegrüβet ...

Simeon sagte: "Dieses Kind ist bestimmt zum Fall und zur Auferstehung von vielen in Israel". Gegrüβet ...

Simeon nannte Jesus ein Zeichen des Widerspruchs. Gegrüβet ...

Simeon sagte zu Maria: "Deine eigene Seele wird von einem Schwert durchbohrt werden". Gegrüβet ...

Die Prophetin Hannah sprach über Jesus zu allen, die die Befreiung Israels erwarteten. Gegrüβet ...

Ehre sei dem Vater ...

Das Zeugnis des Simeon und der Hanna

22 Als sich für sie die Tage der vom Gesetz des Mose vorgeschriebenen Reinigung erfüllt hatten, brachten sie das Kind nach Jerusalem hinauf, um es dem Herrn darzustellen, 

23 wie im Gesetz des Herrn geschrieben ist: Jede männliche Erstgeburt soll dem Herrn heilig genannt werden. 

24 Auch wollten sie ihr Opfer darbringen, wie es das Gesetz des Herrn vorschreibt: ein Paar Turteltauben oder zwei junge Tauben. 

25 Und siehe, in Jerusalem lebte ein Mann namens Simeon. Dieser Mann war gerecht und fromm und wartete auf den Trost Israels und der Heilige Geist ruhte auf ihm. 

26 Vom Heiligen Geist war ihm offenbart worden, er werde den Tod nicht schauen, ehe er den Christus des Herrn gesehen habe. 

27 Er wurde vom Geist in den Tempel geführt; und als die Eltern das Kind Jesus hereinbrachten, um mit ihm zu tun, was nach dem Gesetz üblich war, 

28 nahm Simeon das Kind in seine Arme und pries Gott mit den Worten: 

29 Nun lässt du, Herr, deinen Knecht, / wie du gesagt hast, in Frieden scheiden. 

30 Denn meine Augen haben das Heil gesehen, / 31 das du vor allen Völkern bereitet hast, 

32 ein Licht, das die Heiden erleuchtet, / und Herrlichkeit für dein Volk Israel. 

33 Sein Vater und seine Mutter staunten über die Worte, die über Jesus gesagt wurden. 

34 Und Simeon segnete sie und sagte zu Maria, der Mutter Jesu: Siehe, dieser ist dazu bestimmt, dass in Israel viele zu Fall kommen und aufgerichtet werden, und er wird ein Zeichen sein, dem widersprochen wird, - 

35 und deine Seele wird ein Schwert durchdringen. So sollen die Gedanken vieler Herzen offenbar werden. 

36 Damals lebte auch Hanna, eine Prophetin, eine Tochter Penuëls, aus dem Stamm Ascher. Sie war schon hochbetagt. Als junges Mädchen hatte sie geheiratet und sieben Jahre mit ihrem Mann gelebt; 

37 nun war sie eine Witwe von vierundachtzig Jahren. Sie hielt sich ständig im Tempel auf und diente Gott Tag und Nacht mit Fasten und Beten. 

38 Zu derselben Stunde trat sie hinzu, pries Gott und sprach über das Kind zu allen, die auf die Erlösung Jerusalems warteten. 

39 Als seine Eltern alles getan hatten, was das Gesetz des Herrn vorschreibt, kehrten sie nach Galiläa in ihre Stadt Nazaret zurück. 

40 Das Kind wuchs heran und wurde stark, erfüllt mit Weisheit, und Gottes Gnade ruhte auf ihm.



Die Flucht nach Ägypten

13 Als die Sterndeuter wieder gegangen waren, siehe, da erschien dem Josef im Traum ein Engel des Herrn und sagte: Steh auf, nimm das Kind und seine Mutter und flieh nach Ägypten; dort bleibe, bis ich dir etwas anderes auftrage; denn Herodes wird das Kind suchen, um es zu töten. 14 Da stand Josef auf und floh in der Nacht mit dem Kind und dessen Mutter nach Ägypten. 15 Dort blieb er bis zum Tod des Herodes. Denn es sollte sich erfüllen, was der Herr durch den Propheten gesagt hat: Aus Ägypten habe ich meinen Sohn gerufen.

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